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Nachträglicher Hinweis: Das Buch ist nur noch gebraucht erhältlich
(Verlagstext)
Als Ashs Vater stirbt, beginnt ihre Stiefmutter, sie wie eine Sklavin zu
behandeln. Wann immer Ash entkommen kann, schleicht sie sich in die
Wälder – denn dort, so heißt es, suchen Feenmänner nach Frauen, die sie
als ihre Geliebten entführen können. Und obwohl dies ihren Tod bedeuten
würde, erscheint es Ash besser als das Leben, zu dem sie verdammt zu
sein scheint. Doch dann ändert sich alles, als der Königssohn beginnt,
Brautschau zu halten, und sein Hofstaat in Ashs Dorf kommt …
Ok, eigentlich ist das hier das deutsche/Original cover plus die UK Version, aber da diese 1000 mal schöner ist als das Original, wollte ich sie unbedingt zeigen. Durch die blau-grüne Farbe wirkt es geheimnisvoll, auch das Mädchen
wirkt etwas unwirklich. Was sich am besten finde, sind die Glasschuhe in
ihrer Hand die auf Aschenputtel anspielen
Lange habe ich diese Rezension vor mir hergeschoben, da ich zunächst
nicht wusste, was ich schreiben soll. Zunächst sei gesagt, ich hab es
nicht geschafft das komplette Buch zu lesen, immer wieder habe ich,
teilweise sogar recht große, Passagen übersprungen. Woran lag es also ?
Lag es an der Idee?
Nein, an sich nicht. Ash ist quasi ein modernes Aschenputtel, wobei
modern auch nicht das richtige Wort ist, da das Setting, typisch
Märchen, mitteralterlich angelegt ist. Dabei lehnt sich die Geschichte
jedoch nicht all zu sehr an das Märchen an, es ist also keine einfache
Neuerzählung, sondern vielmehr eine ganz eigene Handlung, die eben
Aspekte aus dem Aschenputtelmärchen besitzt.
Lag es an der Handlung?
Bedingt. Während der Anfang noch stark an das Märchen erinnert:
Vater stirbt, böse Stiefmutter, böse Stiefschwestern, entfernt die
Handlung sich später immer mehr von Aschenputtel. Das ist auch nicht
schlecht, im Gegenteil. Ich fand es gut, dass Aschenputtel/Asch sich
nicht für den Prinzen entscheidet. Frau Lo legt sogar noch einen drauf
und lässt ihre Heldin sich für die Jägerin entscheiden. Einen großen Pluspunkt für Diversität also.Leider hatte ich nicht das Gefühl, der Liebesgeschichte wirklich folgen zu können. Die Emotionen von Ash und der Jägerin, aber auch von den anderen Charakteren erreichten mich einfach nicht. Alles blieb recht unnahbar und oberflächlich. Hinzu kommt, dass ich das Buch, obwohl es ja nun nicht sehr lang ist, an manchen Stellen als ziemlich langweilig empfand. Vielleicht lag das aber auch an dem Schreibstil. Womit wir bei der dritten frage kommen:
Lag es am Schreibstil?
Ja. Der Schreibstil wirkte auf mich bemüht um Märchenatmosphäre, wobei
dies nicht wirklich gelungen ist. Anstatt wie im Märchen gebannt der
Geschichte zu folgen und mit der Heldin mitzufiebern, hatte ich eher das
Gefühl über der Handlung zu schweben und alles nur aus mehreren Metern
Entfernung beobachten zu können. Ich bekam absolut kein Gefühl für Ash
oder die anderen Charaktere und das war das, was mich so massiv gestört
hat.
Die Idee um Ash hätte wirklich Potenzial gehabt, wenn die Handlung ausgereifter gewesen wäre und der Schreibstil anstatt eine bestimmte
Atmosphäre erzwingen zu wollen, sich mehr mit den Gefühlen und Gedanken
der einzelnen Personen beschäftigt hätte.

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